Aktuelles

Die Delegiertenversammlung der Feuerwehr Hohenlockstedt wählte in der letzten Woche Hauptbrandmeister Kai Weingang mit 96,5 % der Stimmen zum neuen stellvertretenden Gemeindewehrführer. Damit ist die Gemeindewehrführung nach der Wahl von Christian Büchner in das Amt des Gemeindewehrführers Anfang Februar 2018 wieder komplett.

Samstag, 24.02.2018
Am heutigen späten Nachmittag wurden die Kräfte der Ortswehr Lockstedter Lager zu zwei Brandeinsätzen in Folge alarmiert.
Im ersten Fall kam es aus noch ungeklärter Ursache gegen 16Uhr, in der Meezener Straße von Poyenberg,
zu einem Feuer eines Schuppenanbaues.
Dieser wurde nach Eintreffen der ersten Kräfte durch Einreißen mittels eines Radladers vom Hauptschuppen getrennt und das Feuer anschließend durch die örtlich zuständige Feuerwehr Poyenberg abgelöscht.
Unsere Kräfte, welche mit 3 Einsatzfahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort waren, blieben bis zur Entlassung aus dem Einsatz mit PA-Trägern und 4200Liter Wasser am Einsatzort in Bereitschaft.

Bereits 30 Minuten nach Rückkehr in der Feuerwache und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, bekamen wir den nächsten Alarm.
Gegen 17:30Uhr brannte in einem Holzcarport ebenfalls aus ungeklärter Ursache, Unrat in kleinen Mengen. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit dem Schnellangriff des Löschgruppenfahrzeuges zur Brandbekämpfung vor und konnte bereits wenige Minuten später "Feuer aus" vermelden. Anschließend wurde die Holzkonstruktion mithilfe der Wärmebildkamera überprüft und diese weiter heruntergekühlt.
4 Einsatzfahrzeuge mit 27 Einsatzkräften waren vor Ort.

Donnerstag, 25.01.2018
Gegen 3.15Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hohenlockstedt zu einer direkt an die Garage gebauten brennenden Vogelvoliere in die Tilsiter Straße alarmiert. Die Flammen drohten beim Eintreffen der Einsatzkräfte auf die Garage überzugreifen. Für die Graupapageien und Kakadus kam zu diesem Zeitpunkt schon jede Hilfe zu spät, weil sich das Feuer bereits zu stark ausgebreitet hatte.

Mit Hilfe eines vom ersten Löschfahrzeug verlegten C-Schlauches löschte ein Trupp unter Atemschutz die einseitig massiv gebaute Voliere von außen. Ein Innenangriff war anfangs noch nicht möglich.

Das Hauptaugenmerk richtete die Einsatzleitung während der Löschmaßnahmen auf den Schutz der umliegenden Gebäude. Hierzu wurde ein weiterer Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Mit der Wärmebildkamera wurde das Brandobjekt nach Glutnestern abgesucht, um gezielt löschen zu können. Sicherheitshalber wurde der direkte Dachübergang von der Vogelvoliere zur Garage geöffnet, um hier sicher sein zu können, dass die Flammen sich dort nicht unbemerkt ausgebreitet haben. Der in der Garage geparkte PKW des Hauseigentümers konnte durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Im Einsatzverlauf wurden mehrere Gasflaschen geborgen.

Zur Unterstützung wurden die Kameraden der Ortsfeuerwehr Springhoe-Hohenfiert mitalarmiert.

Für die ausreichende Löschwasserversorgung legten die Einsatzkräfte eine Leitung aus dem öffentlichen Hydrantennetz, weil das im Fahrzeugtank mitgeführte Wasser nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht.

„Die zehn Vögel konnten wir leider nicht mehr retten. Der Bewohner des Hauses ist aber wohlauf.“ erklärte Pressesprecher Christian Mandel. „Wir sind froh, dass durch die geborgenen Gasfaschen niemand verletzt wurde.“, so Mandel weiter.

An dem Wohnhaus ist nach erster Einschätzung kein Schaden entstanden. Die Garage ist rückseitig durch das Feuer etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, während an der Voliere vermutlich Totalschaden entstanden ist. Die Höhe des Sachschadens wie auch die Brandursache kann seitens der Feuerwehr nicht benannt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Montag, 08.01.2018
Gegen 13.30 Uhr brannte am Sonntagnachmittag der Schornstein eines bewohnten Reetdachhauses im Hohenlockstedter Ortsteil Hungriger Wolf. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Schlot und drohten auf das Dach überzugreifen.

Schon auf der Anfahrt wurde die Drehleiter aus Itzehoe nachalarmiert, um eine Zugänglichkeit von außen an den Schornstein sicherzustellen. Nach erster Erkundung durch den Einsatzleiter Kai Weingang stand fest, dass der Schornstein im Bereich des Spitzbodens komplett in Flammen stand.

Hauptaufgabe der eingesetzten Kräfte war, ein Übergreifen der Flammen auf das Reetdach zu verhindern. Ein Trupp sicherte unter Atemschutz den Bereich des Dachbodens im Inneren des Gebäudes, um sofort Löschmaßnahmen einleiten zu können, wenn Brandgut durch die glühendheiße Revisionsklappe des Schornsteins auf die umliegenden Deckenteile fallen sollte. Weitere Trupps bewässerten von außen beide Dachseiten, um hier einen Funken- und Flammenüberschlag auf das Reet zu verhindern.

Weitere Einsatzkräfte bauten eine Wasserversorgung aus dem öffentlichen Hydrantennetz auf, um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern wurde die Feuerwehr aus Hohenaspe alarmiert.

„Es bestand längere Zeit die Gefahr, dass die Flammen auf das Reetdach übergreifen würden, da ein brennender Schornstein nicht einfach mit Wasser gelöscht werden kann.“ erklärte Pressesprecher Christian Mandel. „In diesem Fall wurde der Schlot mehrfach von einem Schornsteinfegermeister gefegt und musste kontrolliert ausbrennen und abkühlen.“, so Mandel weiter.

An dem Wohnhaus ist nach erster Einschätzung im Verhältnis zu den erhaltenen Werten nur geringer Schaden entstanden. Die Höhe des Sachschadens und auch die Brandursache kann seitens der Feuerwehr nicht benannt werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Nach über dreieinhalb Stunden war der Einsatz für die 54 Einsatzkräfte mit insgesamt neun Fahrzeugen beendet. Die Bundesstraße B 77 war während der Löscharbeiten für den Verkehr zeitweise voll gesperrt.

Gegen 4.40 Uhr brannte am frühen Sonntagmorgen im Hohenlockstedter Ortsteil Hungriger Wolf ein landwirtschaftlicher Lagerschuppen direkt neben einem Rinderlaufstall. Mit dem Einsatzstichwort „Schuppenbrand“ wurden die Ortsfeuerwehren Hungriger Wolf-Bücken und Lockstedter Lager von der Leitstelle in Elmshorn alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle stand der ca. 5 x 5 m große Holzunterstand bereits in Vollbrand.

Ein Trupp löschte die Flammen mit dem Schnellangriffsschlauch des ersten Löschfahrzeuges und schützte den in knapp zwei Meter Entfernung stehenden Laufstall. Weitere Einsatzkräfte bauten eine Wasserversorgung aus dem öffentlichen Hydrantennetz auf, um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Mit Forken zogen die Feuerwehrleute das in dem Schuppen eingelagerte Häckselgut auseinander, um alle Brandnester löschen zu können. Ein in dem Schuppen untergestellter Rasenmähertrecker wurde ebenfalls ein Raub der Flammen.

„Eine direkte Gefahr durch Brandrauch oder durch Funkenflug für die umliegenden Gebäude bestand durch den günstig stehenden Wind nicht.“ berichtete Pressesprecher Christian Mandel. „Verletzt wurde glücklicherweise niemand, so dass der bereit stehende Rettungswagen nicht zum Einsatz kommen musste“, so Mandel weiter.

An dem Unterstand ist nach erster Einschätzung Totalschaden entstanden. Die Schadenshöhe und auch die Brandursache kann seitens der Feuerwehr nicht benannt werden.

Einsatzleiter war Gemeindewehrführer Kai Weingang, der nach knapp eineinhalb Stunden die mit drei Fahrzeugen angerückten 17 Feuerwehrkräfte der Wehr Lockstedter Lager aus dem Einsatz entlassen konnte. Die zehn Männer der Ortswehr Hungriger Wolf-Bücken löschten die letzten Brandnester ab und rückten dann ebenfalls ein zum Gerätehaus. Die Bundesstraße B 77 war während der Löscharbeiten für den Verkehr zeitweise eingeschränkt befahrbar.