Gegen 4.40 Uhr brannte am frühen Sonntagmorgen im Hohenlockstedter Ortsteil Hungriger Wolf ein landwirtschaftlicher Lagerschuppen direkt neben einem Rinderlaufstall. Mit dem Einsatzstichwort „Schuppenbrand“ wurden die Ortsfeuerwehren Hungriger Wolf-Bücken und Lockstedter Lager von der Leitstelle in Elmshorn alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle stand der ca. 5 x 5 m große Holzunterstand bereits in Vollbrand.

Ein Trupp löschte die Flammen mit dem Schnellangriffsschlauch des ersten Löschfahrzeuges und schützte den in knapp zwei Meter Entfernung stehenden Laufstall. Weitere Einsatzkräfte bauten eine Wasserversorgung aus dem öffentlichen Hydrantennetz auf, um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Mit Forken zogen die Feuerwehrleute das in dem Schuppen eingelagerte Häckselgut auseinander, um alle Brandnester löschen zu können. Ein in dem Schuppen untergestellter Rasenmähertrecker wurde ebenfalls ein Raub der Flammen.

„Eine direkte Gefahr durch Brandrauch oder durch Funkenflug für die umliegenden Gebäude bestand durch den günstig stehenden Wind nicht.“ berichtete Pressesprecher Christian Mandel. „Verletzt wurde glücklicherweise niemand, so dass der bereit stehende Rettungswagen nicht zum Einsatz kommen musste“, so Mandel weiter.

An dem Unterstand ist nach erster Einschätzung Totalschaden entstanden. Die Schadenshöhe und auch die Brandursache kann seitens der Feuerwehr nicht benannt werden.

Einsatzleiter war Gemeindewehrführer Kai Weingang, der nach knapp eineinhalb Stunden die mit drei Fahrzeugen angerückten 17 Feuerwehrkräfte der Wehr Lockstedter Lager aus dem Einsatz entlassen konnte. Die zehn Männer der Ortswehr Hungriger Wolf-Bücken löschten die letzten Brandnester ab und rückten dann ebenfalls ein zum Gerätehaus. Die Bundesstraße B 77 war während der Löscharbeiten für den Verkehr zeitweise eingeschränkt befahrbar.