Historische Einsätze

Einsatzort: Hungriger Wolf

Um 12:45Uhr des 03.08.1990, wurden die Ortsfeuerwehren Lockstedter Lager, Hungriger Wolf - Bücken und Ridders zusammen mit der Flugplatzfeuerwehr Hungriger Wolf zu einem Absturz eines Sportflugzeuges alarmiert. Das Flugzeug des Typ “Speedcanard SC01″ stürzte Sekunden nach dem Start aus rund 15 Metern Höhe und ungefähr 600 Meter hinter der Startbahn auf einem Kartoffelacker ab.
Die Flugplatzfeuerwehr war als Erstes an der Unglücksstelle, befreite den Piloten und löschte das Flugzeugwrack ab.
Für die drei alarmierten Ortsfeuerwehren gab es keine Arbeit mehr. Der Einsatz dauerte ungefähr 45 Minuten.

Einsatzort: Schlotfeld, klein Oesau

Am 21.08.1983 gegen 02:20Uhr wurde die FF Lockstedter Lager zur nachbarschaftlichen Löschhilfe nach Schlotfeld alarmiert.
Als die Einsatzkräfte am Einsatzort an der B206 eintrafen, brannte das Reetdach des Hauses in ganzer Breite mit kleinen Flammen, die wie Wunderkerzen aussahen.
Kurze Zeit später zündeten die Flammen durch und das Gebäude stand in Vollbrand, sodass es nichts mehr zu retten gab.
Die Brandbekämpfung konzentrierte sich daher darauf, die Nachbargebäude zu schützen.

Die Wehren des Amtes Hohenlockstedt sowie die Drehleiter aus Itzehoe löschten das Feuer bis in den Vormittag.

Einsatzort: Hohenlockstedt, Kieler Straße

Im Landhaus in Hohenlockstedt brach in den Nachtstunden des 18.12.1981 ein Feuer aus, dass auf weite Teile des Gebäudes übergriff und großen Sachschaden anrichtete.
Durch die eisige Kälte (ca. -10 Grad Celsius) gefror das Wasser in den Schläuchen. Um den Wasserfluss zu erhalten, durften die Strahlrohre nicht abgedreht werden.
Der Leiterpark der zur Unterstützung angeforderten Drehleiter aus Itzehoe gefror während des Einsatzes durch leichten Nieselregen.
Die unterstützenden Feuerwehren aus Ridders, Springhoe-Hohenfiert, Hungriger Wolf - Bücken, Schlotfeld und Winseldorf hatten arge Probleme, da die gesamte Einsatzstelle durch gefrierendes Löschwasser eine einzige Eisfläche und damit eine Zusatzgefahr für die Einsatzkräfte darstellte.

Gegen 06:00Uhr konnte die Verstärkung aus dem Einsatz entlassen werden. Nach Beendigung der Löscharbeiten wurden die Schläuche in ”einem Stück“
zur Feuerwache gebracht, damit sie dort auftauen und wieder einsatzbereit gemacht werden konnten. Um 11:00Uhr war der Einsatz auch für
die Hohenlockstedter Kräfte beendet.

Einsatzort: Hohenlockstedt, Kieler Straße

In der Nacht des 07.07.1980 wurde die FF Lockstedter Lager per Sirene alarmiert.
Ein Autofahrer bemerkte Rauchschwaden aus dem Gebäude der Tierpharmafabrik der Fa. Dr. Hesse, nahe der B206.

Auf Anforderung der Einsatzleitung wurde Alarm für die Wehren des Amtes Hohenlockstedt gegeben,
die jedoch nicht verhindern konnten, dass die Fabrikhalle bis auf die Grundmauern niederbrannte.
Im Bürotrakt entstand ledeglich Wasserschaden.
Der Sachschaden gesamt beläuft sich auf ca. 1 Million Mark.